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13. November 2021
HOCH HINAUS ZUR JAHRESABSCHLUSSÜBUNG
Die FF Winterhude stand beim Dienst am Sonnabend, 13. November vor den sprichwörtlich ‚hohen Hürden‘. An diesem Tag ging es um das Trainieren des Einsatzszenarios „Brand in einem Hochhaus"
Brände in Hochhäusern sind besonders nach dem verheerenden Brand des 24stöckigen und rund 70 m hohen Grenfell Towers in London in den Fokus der Öffentlichkeit und der Einsatzkräfte gerückt. Bei diesem Brand im Juni 2017 starben mehrere Dutzend Menschen, als das Hochhaus vollständig ausbrannte.
Da im Einsatzgebiet der FF Winterhude auch mehrere Hochhäuser stehen, müssen wir auf zukünftige Einsatzsituationen vorbereitet sein und diese trainieren. Als Übungsobjekt für die diesjährige Jahresabschlussübung wurde der Astra-Turm auf St. Pauli genutzt. Einsätze in Gebäuden dieser Art erfordern von den Einsatzkräften eine spezielle Taktik, die vor allem der Höhe geschuldet ist. Brandmeldezentrale Um zum Dachbereich zu gelangen, wurde ein Feuerwehraufzug genutzt, der speziell auf die Bedürfnisse der Feuerwehr zugeschnitten ist: neben einer Übersteuerungsfunktion für die Lichtschranken (diese würden wegen des Rauchs nicht schließen) und einer Notausstiegsmöglichkeit bietet der Aufzug besonders viel Platz, zum Beispiel für eine fahrbare Trage, auf der verletzte Personen transportiert werden. Die Einsatzstelle in luftiger Höhe Verwendung des Wandhydranten Durch mehrere Trupps wurden 4 verletzte Techniker gerettet, die gerade Wartungsarbeiten durchführten. Sie wurden ins Erdgeschoß befördert, dort von weiteren Einsatzkräften versorgt und dann an die Notärzte und Rettungswagen übergeben. Weitere Trupps löschten anschließend das Feuer und kontrollierten die umliegenden Räume und die Fassade. Zuletzt wurde die Einsatzübung und der -ablauf in einer gemeinsamen Nachbesprechung analysiert und wichtige Punkte hervorgehoben. Zum Abschluss versammelten sich die Teilnehmenden auf dem Dach für ein Gruppenfoto. Leider war es an diesem Tag neblig und regnerisch, so dass das Hafenpanorama nur zu erahnen war. Sogar das nagelneue Löschboot ist zu sehen |